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Selbstausdruck mit Medien: Eigenproduktionen mit Medien als Gegenstand der Kindheits- und Jugendforschung
n der Kindheits- und Jugendforschung sind Selbstzeugnisse von Kindern und Jugendlichen wie z.B. Tagebücher oder Zeichnungen schon lange Bestandteil der Forschung. Seit etwa Mitte der 80er Jahre nahmen auch Versuche zu, visuelles und audiovisuelles Material in Forschungsdesigns zu integrieren, z.B. der Einsatz von Fotos im Rahmen biografisch-narrativer Interviews sowie das Erstellen von Video-Dokumentationen als Alternative zu Tonbandmitschnitten. Bei diesen Formen der Datenerhebung werden allerdings Visuelles und Audiovisuelles nicht als eigenständige Forschungsstrategie verstanden. Die These ist: Wer in der heutigen Mediengesellschaft etwas über die Vorstellungen, die Lebensgefühle, das Welterleben von Kindern und Jugendlichen erfahren möchte, sollte ihnen die Chance bieten, sich ergänzend zu wort- und schriftsprachlichen Formen auch mittels eigener, selbst produzierter Medien und damit verbundener präsentativ-symbolischer Formen auszudrücken. Forschung hat die Möglichkeit, die Produktionsprozesse (Symbolproduktion) zu dokumentieren und verschiedene Ausdrucksformen (Worte, Bilder, Musik, Körpersprache) zu analysieren und zu interpretieren (Symbolverstehen). Der Band konzentriert sich auf methodische Fragen und Erfahrungswerte beim Einsatz von schriftlichen und Audio-Tagebüchern, bei Video-Eigenproduktionen, bei Graffiti sowie bei Erhebungen mit dem Multimedia-Computer und Online-Interviews. Mit Beiträgen von Martin Allespach & Josef Held, Helga Haudeck, Peter Holzwarth, Peter Imort, Renate Luca, Philipp Mayring, Michaela Gläser-Zikuda & Alfred Hurst, Renate Müller, Norbert Neuß, Horst Niesyto, Axel Schmidt, Bernd Schorb, Margrit Witzke.
Medienkritik und Medienpädagogik ; Media Criticism and Media Education
Medienkritik ist ein Grundbegriff der Medienpädagogik. Die Förderung von Medienkritik ist eine wesentliche Aufgabe der Medienpädagogik in allen pädagogischen Handlungsfeldern. Seit Bestehen der Medienpädagogik als wissenschaftliche Teildisziplin der Erziehungswissenschaft gibt es Definitionsangebote zum Begriff Medienkritik und Vorschläge zur Weiterentwicklung und Ausdifferenzierung des Begriffs. Im Unterschied hierzu entstanden nur relativ wenige empirische Studien, die die Untersuchung von Prozessen zur Förderung von Medienkritik in medienpädagogischen Handlungsfeldern zum Gegenstand hatten. Auch in der Theoriebildung gibt es Desiderata, insbesondere im Kontext der Digitalisierung und damit verbundenen Veränderungen in der gesellschaftlichen Kommunikation, der Sozialisation, der Bildung und Erziehung. Der folgende Beitrag bietet im ersten Teil einen Überblick zu bisherigen begrifflich-theoretischen Überlegungen, zu Praxisbeispielen und zu forschungsbezogenen Studien einer pädagogisch motivierten Medienkritik. Der zweite Teil greift ausgewählte Themen aus der aktuellen Fachdiskussion auf: die Notwendigkeit einer kritischen Medien- und Gesellschaftsanalyse, die Auseinandersetzung mit normativen Fragen und dem Subjektverständnis in der Medienpädagogik. Der Beitrag plädiert dafür, Medienkritik vor allem im Kontext einer politisch-kulturellen Medienbildung alltags- und praxisnah zu entwickeln. ; Media criticism is a basic concept of media education. The promotion of media criticism is an essential task of media education in all pedagogical fields of practice. Since media education was established as a scientific sub-discipline of educational science, there have been offers for definitions of the term media criticism and suggestions for the further development and differentiation of the term. In contrast, relatively few research studies investigated processes for the promotion of media criticism in media educational fields of practice. Nevertheless, there are also desiderata in the field of theory, especially in the context of digitalization and associated changes in the areas of social communication, socialization, and education. In the first part, the following article provides an overview of previous conceptual-theoretical considerations, practical examples and research-related studies of a pedagogically motivated media criticism. The second part takes up selected topics from the current expert discussion: the necessity of a critical media and social analysis, the reflection of normative questions and the understanding of the subject in media education. The article argues in favour of developing media criticism in a practical way and close to everyday life, especially in the context of political-cultural media education.
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Perspektiven der Medienbildung in einer digitalisierten Gesellschaft: Zur Geschichte und aktuellen Herausforderungen einer politisch-kulturellen Medienbildung
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Heft 1, S. 16-24
ISSN: 2191-8244
Medienpädagogik in der Lehrerbildung in Baden-Württemberg: Konzeptionelle Überlegungen und praktische Schritte zu einer medienpädagogischen Grundbildung ; Media Education In Teacher Training In Baden-Württemberg: Conceptual Considerations and Practical Steps Towards Basic Media Education
In Baden-Württemberg gibt es seit vielen Jahren medienpädagogische Angebote in unterschiedlichen Handlungsfeldern. Die in den vergangenen 15 Jahren durchgeführten Medienoffensiven I und II der Landesregierung brachten zahlreiche Impulse für die schulische und außerschulische Medienpädagogik. Es gibt eine Reihe von Einrichtungen und Organisationen in staatlicher und freier Trägerschaft, in denen kompetente Fachkräfte arbeiten. Trotz dieser Angebote und Aktivitäten ist festzustellen, dass Medienpädagogik noch relativ weit davon entfernt ist, dauerhaft und in der Breite im vorschulischen Bereich, in Schulen und im außerschulischen Bereich in Baden-Württemberg verankert zu sein und damit alle Kinder und Jugendlichen zu erreichen. ; In Baden-Württemberg, there have been media education programmes in various fields of action for many years. The state government's media offensives I and II, which have been carried out over the past 15 years, have provided numerous impulses for media education in and out of schools. There are a number of institutions and organisations, both state and independent, in which competent professionals work. Despite these offers and activities, it must be noted that media education is still relatively far from being permanently and broadly anchored in the pre-school sector, in schools and in the extracurricular sector in Baden-Württemberg and thus from reaching all children and young people.
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Mediennutzung Jugendlicher: Forschungsergebnisse und Perspektiven
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 42, Heft 1, S. 41-52
ISSN: 0016-5875
Der vorliegende Beitrag referiert und interpretiert die Ergebnisse der repräsentativen Studien "Jugend und Medien" (Bonfadelli u.a. 1986) und "Medienwelten Jugendlicher " (Baacke u.a. 1990) über die Mediennutzung Jugendlicher in den alten Bundesländern. Im Anschluß daran werden neuere Ansätze aus dem Bereich der qualitativen Medienforschung skizziert und - im Schlußteil - einige Überlegungen zur Perspektive der Jugendmedienforschung entwickelt. Notwendig sind hier interdisziplinäre Vorgehensweisen, die Fragestellungen und Erkenntnisse der allgemeinen Jugendforschung, der Kommunikationsforschung, der Medienästhetik, der Kultursoziologie und der Wahrnehmungs- und Entwicklungspsychologie integrieren. (pmb)
Erfahrungsproduktion mit Medien: Selbstbilder - Darstellungsformen - Gruppenprozesse
In: Edition soziale Arbeit
Erfahrungsproduktion mit Medien: Selbstbilder, Darstellungsformen, Gruppenprozesse
In: Edition soziale Arbeit
Grundbildung Medien in pädagogischen Studiengängen
In: Medienpädagogik interdisziplinär 10
Bildinterpretation und Bildverstehen: methodische Ansätze aus sozialwissenschaftlicher, kunst- und medienpädagogischer Perspektive
In: Medienbildung und Gesellschaft 2
Interpretation und Verstehen von Bildern in erziehungs- und sozialwissenschaflichen Kontexten - Die dokumentarische Methode - Die Geschichte hinter den Bildern - Bildhandlungen und ihr Sinn - Jugendfotos verstehen - Fotoanalysen nach Verfahrendprinzipien der Objektiven Hermeneutik - Ästehtische Annäherungen in qualitativen Untersuchungen - Fotografie als visueller Zugang zu Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund - Narratives Bildverstehen - Selbstbilder im Vergleich - Vergleichende Auswertung von Bildinterpretationen
Digitale Medien in der Grundschule. Ein Gespräch über Herausforderungen und Chancen für Schule und Lehrerinnen- und Lehrerbildung
Das verschriftlichte Gespräch reflektiert zentrale Erfahrungen aus dem Projekt dileg-SL und fokussiert dabei insbesondere Überlegungen der Projektgruppe zur Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Impulse aus dem Projekt für die künftige Ausgestaltung der Lehrerinnen- und Lehrerbildung relevant sind – ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Primarstufenbildung. Im Verlauf des Gesprächs wurde mehrfach deutlich, dass Medienbildungsentwicklung weder im "luftleeren Raum" erfolgt, noch weiterhin als endliche Projektaufgabe aufgefasst werden kann. Im Gespräch zur Nachhaltigkeit des durchgeführten Projekts mit Perspektive auf eine förderliche Medienbildung an Schulen und in der Primarstufenbildung nahmen die beiden Medienpädagogen auch wissenschafts- und gesellschaftstheoretische, (schul-)kulturelle sowie hochschul-, bildungs-, disziplinspolitische Aspekte in den Blick.
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Präsentativer und diskursiver Selbstausdruck junger Migranten und Migrantinnen im Kontext verschiedener (medien-) kultureller Ressourcen
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 9, Heft 3
ISSN: 1438-5627
En este artículo se presenta el enfoque de investigación "auto-producción con medios", el cual se ejemplifica con el proyecto de investigación europeo CHICAM (Children in Communication about Migration). El punto de partida es la premisa de que en la investigación a niños y adolescentes se les debe dar la oportunidad de expresarse por ellos mismos mediante fotografía y vídeo, además de las formas de expresión verbales. El artículo traza primero los presupuestos básicos que se desprenden de este enfoque de investigación. A continuación se presentan ejemplos de formas discursivas y simbólico-representacional de auto-expresión basados en producciones realizadas por niños y adolescentes con perfil familiar migratorio. Los ejemplos brindan una introducción a las oportunidades de la auto-expresión visual tanto para los métodos los de investigación centrados en el sujeto (en investigación sobre migración) como para los contextos de identidad y autonarración. El último apartado informa sobre los métodos de análisis de materiales (audio) visuales empleados en proyectos como CHICAM.